1010

Über den Künstler

Geboren 1979. Begonnen mit Graffiti im Jahr 1994. 1010 lebt und arbeitet in Hamburg. Die Arbeiten des Künstlers “1010” (tenten) nehmen den Betrachter an die Hand und führen ihn in eine wunderbare Kunstwelt aus grafischer Illusion und lockender Farben. Die fortlaufende “Abyss Serie” des Künstlers ist dabei gleichermaßen optisch reizvoll, wie kritisch durchdacht. Der Hamburger Künstler gehört aktuell zu den gefragtesten Urban Art Künstlern Deutschlands.

Artist Interview

Deine Wurzeln liegen im Graffiti. Seit wann bist du künstlerisch aktiv?

Mein erstes Piece habe ich 1994 gemalt. Vorher beschränkte sich meine künstlerische Aktivität auf den Kunstunterricht in der Schule.

Wie bist du zur Kunst gekommen?

Tatsächlich zuerst über’s Sprühen. Inspirierend waren sicherlich noch Computerspiele auf meinem Amiga 500, Trickfilme, Comics und Fantasy Romane. Das war so mein Einstieg.

Welche Bedeutung verbirgt sich hinter dem Namen 1010 (tenten)?

Ich habe um 2005 herum eine Reihe von Figuren aus Zeitungspapier im öffentlichen Raum plakatiert, die auf der Brust oder dem Rücken jeweils mit einer 1 oder einer 0 gekennzeichnet waren. TXMX, ein Hamburger Flaneur und Fotograf, hat die meisten der Pasteups abfotografiert und sie online mit dem Tag “1010” versehen. Mir gefiel das. Ein Name aus Zahlen. Irgendwann habe ich das einfach übernommen.

Dein Druck ist eine Arbeit aus der aktuellen Werkserie „Abyss“. Erzähl uns was zu der Idee der „Abyss“-Serie.

Mit der Abyss Serie versuche ich einfach etwas schönes zu entwerfen, was dem Auge schmeckt. Vielleicht etwas, auf das man einfach starren muss, weil es die Sehnerven kitzelt und einen lockt. Wie eine besonders schöne Person, an der die Augen einfach kleben bleiben und man sich erst nach einigen Augenblicken ertappt, wie man sie anstarrt.

Dabei suche ich mir erstmal eine äußere Form und zeichne die weiteren Ebenen hinein. Die Anzahl der Ebenen variiert dabei je nach äußerer Form und der Farben die ich benutzen will oder gerade dabei habe. Wenn die Zeichnung steht, fange ich innen, also im dunkelsten Bereich des Loches, an und arbeite mich in Richtung Licht vor.

Warum „Löcher“? Sind sie ein gesellschaftliches Spiegelbild?

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 Vielleicht einfach nur, weil Löcher meist in der Finsternis Enden und das unsere Vorstellungskraft anregt. 

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Alle Kunstwerke von 1010

1010 auf www.urbanshit.de

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