Florian Huber
Über den Künstler
Schaut man sich die Arbeiten und die Wahl der Materialien an, so scheint es, als erfinde sich der in Hamburg lebende Künstler Florian Huber ständig neu. Seine wachsende Werk- und Materialliste reicht von riesigen Installationen aus Bauzäunen, über Skulpturen aus Natodraht und Holz, in Epoxidharz eingegossene Rückstände unserer Konsum- und Partygesellschaft, monochrome Strukturarbeiten, die wie dreidimensionale Malereien anmuten, bis hin zu tatsächlicher Malerei. Doch auch wenn die Materialien der Werke und ihre Erscheinung so unterschiedlich sind, bleibt sich der konzeptionell arbeitende Künstler Huber in der Wahl seiner Themen stets treu. Hier dreht sich alles um Vergänglichkeit, Konsum(Gesellschaft), die Frage, wann ein Ding nicht mehr bloßer Gegenstand ist, sondern Teil eines Kunstwerks und welche Rolle der Künstler selbst in diesem wertschaffenden System einnimmt bzw. überhaupt noch einnehmen kann….
Text: Lara Bader, Kunsthistorikerin MA
Foto: Künstlerportrait: Jenny Bewer